Mittwoch, 30. Juni 2010

Endlich die Bilder nachgeschoben Nr. 2

Wie gesagt, bereits am 2. Tag sah das Breiessen schon ganz anders aus. Also, formell gesehen, aber nicht .. hm ja optisch:



Und das passiert, wenn man ihm den noch vollen Löffel in die Hand gibt:




Und noch eines wie wir das gute Wetter auf der schönen Terrasse genießen :-)




Und zu guter letzt, Jeriks erster Tag im Freibad:


Endlich die Bilder nachgeschoben Nr. 1

So, hier sind sie also die lange versprochenen Fotos vom Breiereien:
Die Vorbereitungen:


Quengelchen ist in der Tat etwas skeptisch:




Die Skepsis legt sich auch später nicht, als der erste Breilöffel anrollt:




"Was wollt IHR denn von mir???":


Kugelei

Heute hat sich Quengelchen ganz offiziell zum ersten Mal alleine auf völlig ebener Fläche vom Bauch auf den Rücken gedreht! Jawollja! Nachdem er bereits seit etwas längerem zumindest auf weicher Unterlage es immer wieder vom Rücken auf den Bauch geschafft hat, holt jetzt die andere Kugelrichtung auf. Mittlerweile liebt er es auch auf seinem Bäuchlein zu liegen, denn von dort kann er aus ganz anderer Perspektive einmal die Welt betrachten. Auch robbt er sich bereits nach vorne. Das sieht sehr lustig aus, erinnert ein wenig an so ein kleines Würmchen, dass erst seine hintere Körperhälfte anzieht und einen Buckel macht, um dann den Rumpf dadurch nach vorne zu schieben. So robbt Jerik gerne mal in seinem Bettchen von einem zum anderen Ende und man darf ihn immer wieder an den Anfang legen, da er sonst mit seinem Gesicht im Nestchen landet. A never ending story...

Freitag, 25. Juni 2010

Breierei geht weiter

Nachdem wir Sonntag ja mit ca. 1 erfolgreichen Löffel gestartet sind, konnten wir das Breiverhältnis Umgebung vs. Mündchen zugunsten des Mündchens am nächsten Tag um 2 steigern. Dort war allerdings etwas problematisch, dass Jerik 3 Tage zuvor gelernt hat wie ein Pferd zu schnauben... Tja, natürlich wollte er das auch just zur Breizeit unter Beweis stellen. Aber mehr als "alles total schmutzig" geht eh nicht. :)
Bereits am dritten Tag aß er dann die ganze Portion auf! Ich habe den Brei in Eiswürfelbehälter gefüllt und tietgefroren und sie dann in einen Tiefkühlbeutel umgefüllt. Jeder Würfel hat um die 20g und so hat er dann am vierten Tag (Mittwoch) bereits 40g bekommen. Und seit gestern gibt es nun 3x Würfel, sprich 60g und heute, ja heute hat er die auch komplett gegessen! Ich hatte sogar den Eindruck, er hätte noch mehr gewollt. Da mir meine Freundin riet maximal 100g einzufrieren (ich habe vorsorglich vielleicht so 300g eingefroren), neigen sich jetzt dennoch die Pastinakenvorräte dem Ende zu. Zum Glück ist die erste Pastinaken-Woche nun morgen rum und dafür reicht es noch grade so. Am Sonntag darf ich nun das nächste Gemüse auf seinen Speiseplan setzten und es ist natürlich die Kartoffel. Der Kartoffel-Pastinaken-Brei wartet auch in handlichen Portionen bereits im Tiefkühler. Da er ja auch mein Sohn ist, müsste er sich eigentlich auf die Kartoffeln stürzen als gäbe es kein Morgen mehr. Wir werden sehen, ich freue mich darauf! Zudem hat er heute wirklich richtig gut vom Löffel gegessen. Ich musste allerdings jedesmal ganz laut und deutlich "mhmhanjmamnjam" machen wenn ich mich seinem Mündchen näherte. Ohne diese Geräuschkulisse schrie er nur... Aber so hat er selber alles vom Löffelchen gelutscht (bzw. seine Patschehändchen darauf verteilt) und wir kamen recht zügig voran.
Schön war auch die Aktion als Jascha ihn am dritten Tag fütterte und er für ihn den Löffel-Hubschrauber spielte der mit dem Brei angeflogen kam und kurz bevor der Hubschrauber seinen Mund erreichte, griff Jerik sehr beherzt zu und hatte den Löffel komplett in seiner Pfote!

Mit der Pastinake selbst habe ich jetzt wirklich tolle Erfahrungen gemacht und würde sie nur jedem empfehlen. Seiner Verdauung geht es prima, merke kaum eine Änderung und von Verstopfung keine Spur. Das Zeug schmeckt ihm und es ist sehr einfach zuzubereiten. Wirklich prima!

Fotos folgen! Ich muss erst einmal die Bilderflut sortieren und das dauert einfach

Montag, 21. Juni 2010

Brei ei ei!

Gestern gab es zum allerersten Mal Brei! Der "Kleene" erreichte gestern das stolze Alter von 21 ganzen vollendeten Wochen und ist fast ganze 5 Monate alt und so ward es nun doch Zeit ihn seinem zukünftigen Hauptnahrungsmittel vorzustellen: dem Gemüse.

Nachdem ich Samstag noch panisch zum Wochenmarkt geradelt bin, um auch ja Gemüse in Bioqualität kaufen zu können (12 Uhr macht der dicht, das ist für ne Mama schon verdammt früh), habe ich mich dort mit Pastinaken und Möhrchen eindecken können. Kam mir auch vor wie ne richtige Mama, so mit Fahrrad und nem großen Einkaufskorb am Lenkrad im dem das Biogemüse vom Wochenmarkt lungert. Zurück noch einen Abstecher in die beste Dorfbäckerei zum Brot und Kuchen holen und so... Wie im Fernsehn ;)

Nach vergeblicher Suche des tollen Brei-Einführungsheftes von Baden-Württembergischen Gesundheitsirgendwas herausgegeben, um dort nochmal die Details herauszufinden, half nur ein Telefonat mit der lieben breierfahrenen Freundin, um dann letztendlich eine Entscheidung zu treffen: Ersteinmal Pastinake statt Möhren! Die gute alte Möhre macht nämlich öfter mal Verstopfungen und die liebe neue Pastinake hingegen nicht. Schmeckt ähnlich, genauso lecker und einfach zu machen und mild, warum also nicht.
So habe ich am Sonntag dann also geschält und gekocht was die Vorräte hergeben. Der Brei ist für den ersten Versuch ganz passabel geworden und ich musste Jascha zurückhalten Jerik alles weg zu essen. Den Kleenen packten wir dann in die Wippe, schnallten ihm ein Lätzchen um und begannen das lustige Prozedere. Den Löffel an sich ist er ja schon gewöhnt, da er seit seinem 3. Lebenstag die Vitamin-D Tablette per Löffelchen bekommt und uns da auch nie groß Probleme bereitete. Nur schmeckt das Vitamin wohl süßer... Er verzog beim Brei ganz wunderbar das Gesicht und schaute uns äußerst irritiert an, mit einem Blick der sagen will: "Was soll das denn jetzt?". Grob geschätzt würde ich sagen, 1 Löffelinhalt in seinem Magen gelandet und ca. 5 Löffelinhalte auf Wange, Nase, Lätzchen, Händchen und Klamotten von Mama/Papa. Genau so wie man es sich also vorstellt. Alles ganz vorschriftsmäßig. War toll!

Donnerstag, 17. Juni 2010

Bilder


1 Tag alt:
(weitere folgen)

Mittwoch, 16. Juni 2010

Pumpe Ade?

Jubel: heute habe ich die eine "kaputte" Seite einfach mal testweise wieder angelegt und es lief schmerzfrei! Hoffentlich bleibt es so, juche! :-)
Update 17.06: Immer noch alles gut. Endlich habe ich wieder Zeit für Alltag!

Schlaf Jerik schlaf

Damit hier nicht der Eindruck entsteht, es sei alles so furchtbar anstrengend mit dem lieben Kleinen, möchte ich auch einmal etwas positives berichten. Heute nacht hat er nämlich von 21.30 Uhr bis 4.20 Uhr geschlafen! Dann gab es etwas zu trinken und das nächste mal meldete er sich erst wieder um 8 Uhr morgens! Ganz wunderbar. Und selbst da meckerte er nicht gleich rum, sondern betrachtete von seiner Bauchposition aus erst einmal die Welt, kaute an seinen Fingern rum und war dabei eigentlich ganz ruhig.

Das war jetzt heute nacht besonders toll, aber es ist auch generell besser geworden mit dem Schlafen. Und es hat auch einen ganz einfachen Grund: wir lassen ihn seit ca. 1 Monat auf dem Bauch schlafen. Wir hatten diesen ewigen Kampf einfach satt. Auf dem Rücken schlief er nur bei uns in der Bettmitte ein, ganz selten im Schlafsack und wenn im Schlafsack, so wurde er ständig wieder wach und musste beruhigt werden. Auf Pucken hatten wir zudem langsam keine Lust mehr, denn wir merkten auch, an der mangelnden Geborgenheit/Enge liegt es nicht mehr. Tja, es war ein Stück Kapitulation, aber mit ganz tollem Effekt. Wer sich fragt wieso Kapitulation: Nun die Bauchlage gilt als die gefährlichste Schlafposition, da in dieser Position vermehrt der plötzliche Kindstod auftritt. Seit in den westlichen Ländern diese Schlafposition mehr oder weniger geächtet und vermieden wird, sind auch die Fälle vom plötzlichen Kindstod deutlich zurückgegangen. Zwar kommen dort wohl viele Faktoren zusammen, aber die Bauchlage scheint auch einer davon zu sein.
Nun haben wir aber von vielen auch anderen "betroffenen" Eltern gehört: "Er/Sie schläft halt nur auch dem Bauch und wir lassen das zu." Bald wird sich Jerik sowieso von alleine auf den Bauch drehen können, dann hätte er uns die Entscheidung eh abgenommen. Wir vertrauen auch einfach darauf, dass nichts passiert, schließlich ist Jerik ein wirklich extrem großer und kräftiger Junge, quietschfidel und gesund. Zudem ist es sicher auch für ihn nicht toll ständig nachts aufzuwachen weil er sich selber mit den ungeübten Händchen auf die Nase haut. Er schläft nun so unendlich viel ruhiger, dass es sowohl für ihn als auch für uns viel mehr Erholung bedeutet. Macht sicher beide Seiten glücklicher.
Da die Bauchlage mit dem "Gräbele" (die Mitte im Elternbett für Nicht-Schwaben) nicht harmoniert, schläft er seit dem also auch nur in seinem Bettchen. Das Einschlafen funktioniert auch relativ gut, auch wenn man ihn manchmal dafür in unser Bett holen und hinterher rüberlegen muss. Und so schläft er meistens von ca. 21 Uhr bis 2 Uhr und wird dann wieder um 4 Uhr und 6 Uhr wach. Wenn ich/wir Glück haben schläft er dann noch etwas weiter. Ab und an kam auch so eine spitzen-durchschlaf-Nacht dazwischen wie heute. :-) So findet er ganz von alleine mit der Zeit seinen eigenen Rythmus, ob nachts oder tagsüber. Einfach schön...

Sonntag, 13. Juni 2010

Stillprobleme Teil 2

Der Besuch beim Arzt brachte leider wenig erhellendes. Es war nur eine Urlaubsvertretung und diese Frau hatte überhaupt keine Lust sich weiter mit mir zu befassen und murmelte eine Diagnose von der sie offen sagte, dass sie keine Ahnung hat. Ich finde es sieht ein Blinder mit Krückstock, dass diese (Soor) auch nicht stimmen kann. Zu allem übel verschrieb sie mir noch eine Salbe die man eigentlich während der Stillzeit nicht benutzen darf und das obwohl es für diese Diagnose auch stillgeeignete Mittel gäbe. Werde morgen zu meinem Arzt gehen, da er aus dem Urlaub wiederkommt. Ein gutes hatte die Sache aber: Sie hat mir eine elektrische Pumpe verschrieben die man sich aus der Apotheke ausleihen kann und damit geht es wirklich sehr sehr viel besser und angenehmer. So stille ich die eine Seite normal und die andere pumpe ich ab. Das Problem dabei ist, dass es un-glaub-lich zeitaufwendig ist. Pumpen 20 Minuten, reinigen und vaporisieren jedesmal 20 Minuten und dann noch das Verfüttern 15 Minuten + direkt stillen 15 Minuten. Und das alle 2,5 Stunden... Man sieht schon rein rechnerisch ist das alles irgendwie kaum möglich. Und während all der Pump- und Reinigungszeit muss ich mich auch noch irgendwie nebenbei um den Kleinen kümmern, der wenn er nicht mag mich nicht machen lässt. So gab es am Donnerstag seit langem mal wieder einen Tag, an dem ich bis 19 Uhr keine Zeit hatte, um auch nur einen Bissen Essen zu mir zu nehmen. Die Situation bringt mich schon ans Limit. Von irgendwelchen anderen Dingen die ein normaler Mensch so macht wie Kontakt halten oder Unternehmungen oder mal wieder Blumen gießen oder sowas ist einfach nicht zu denken.
Ich wollte es dann schweren Herzens doch mit Prenahrung versuchen, weil es doch schneller geht als diese Pumperei. Allerdings hat er bei Humana Pre so dermaßen das Gesicht verzogen, dass klar war: das wird er niemals trinken wollen. In der Drogerie kaufte ich dann Probepäckchen Aptamil und Hipp. Aptamil merkte ich dann mag er eigentlich, aber Hipp wollte ich auch noch versuchen, da es ungefär nur die Hälfte kostet. Und: Pustekuchen. Unser kleiner mag nur Aptamil, klar. Habe mich dann trotzdem sehr mit der Prenahrung zurückgehalten. Nur an meinem Geburtstag als Gäste da waren habe ich statt Abpumpen lieber Aptamil gefüttert. Oft Pre füttern geht alleine aus dem Grunde schon nicht, weil dann der Milchfluß versiegen würde. Nunja ich hoffe auf Besserung.
Ansonsten noch eine für uns sehr erfreuliche Begebenheit, denn Jerik war trotz des vielen Besuchs am Freitag sehr gut gelaunt! Nach anfänglichem Rumfremdeln und rumquengeln fing er sich plötzlich und hatte richtig Spaß mit den vielen Leuten! Auch auf anderen Armen hat er es ausgehalten. War natürlich super für uns und bestätigt meine Theorie: dem kleinen einfach Zeit lassen, er wird über kurz oder lang schon mit Fremden klar kommen. Erzwingen kann man da nichts.

Mittwoch, 9. Juni 2010

Stillprobleme

Tja, nun ist es leider passiert und die vielfach thematisierten Stillprobleme haben auch mich erreicht. Ich habe ja seit Anfang an mehr oder weniger wunde Brustwarzen die mal mehr oder mal weniger Schmerzen beim Stillen bereiten. Seit 3 Wochen war es auf der einen Seite wieder etwas schlimmer, aber es ließ sich noch aushalten. Am Wochenende bei unserem Kurzurlaub im Allgäu ist es dann aber leider passiert: Jerik sog so unglücklich an der Brust, dass ich nur noch weinen konnte und ihn nach 2 Minuten von der Brust nehmen musste. Seit diesem Zeitpunkt ist alles extrem geschwollen und schmerzhaft. Vor dem Zubettgehen musste ich sogar ein Schmerzmittel nehmen, damit ich überhaupt einschlafen konnte. Die Nacht über habe ich ihn dann nur mit der einen Seite stillen können.
Nun, seit wir wieder daheim waren, habe ich regelmäßig zu jeder Mahlzeit die wunde Brust abgepumpt und dann die Milch mit dem Fläschchen verfüttert. Das Abpumpen ist zwar auch schmerzhaft, aber nicht so furchbar wie das direkte Stillen. Nur leider kommt immer weniger Milch. Die Schmerzen und der Druck, nämlich dass Jerik nicht genug Nahrung und bei dem Wetter vor allem Flüssigkeit bekommt, regen den Milchfluss nicht gerade an um es milde auszudrücken. Heute Nachmittag habe ich einen Arzttermin und dann werde ich weitersehen. Aber weiter Abpumpen werde ich die Brust sicherlich nicht mehr öfter als 1x am Tag. Dafür ist die Prozedur zu schmerzhaft und die Ausbeute zu gering. Jerik bekommt nachher die "intakte" Brust und den Rest mit Prenahrung.
Eine riesige Überwindung für mich, da ich doch ursprünglich vorhatte 6 Monate voll zu stillen. Mittlerweile ist dieser Plan zwecks Breieinführung auf 5 Monate reduziert worden, aber mit 4,5 Monaten mit Prenahrung zufüttern zu müssen bedeutet für mich schon einen persönlichen Rückschlag. Es lief doch bisher so gut... Für Außenstehende mag das Problem banal aussehen, so etwas können wohl nur Frauen nachvollziehen die selber gerne gestillt haben.
Laut den allerallerneuesten Erkenntnissten wird Stillen vorallem für die ersten 4 Lebensmonate empfohlen. Danach zwar auch noch gut und möglich, aber es hätte vorallem für die Allergieprävention keinen Vorteil mehr. Und auch wenn ich weiß, gesundheitlich habe ich alles für Jerik getan mit den 4,5 Monaten voll stillen und Prenahrung ist gleichwertig mit Muttermilch, ist es trotzdem ein sehr ungutes und trauriges Gefühl.
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