Gestern gab es zum allerersten Mal Brei! Der "Kleene" erreichte gestern das stolze Alter von 21 ganzen vollendeten Wochen und ist fast ganze 5 Monate alt und so ward es nun doch Zeit ihn seinem zukünftigen Hauptnahrungsmittel vorzustellen: dem Gemüse.
Nachdem ich Samstag noch panisch zum Wochenmarkt geradelt bin, um auch ja Gemüse in Bioqualität kaufen zu können (12 Uhr macht der dicht, das ist für ne Mama schon verdammt früh), habe ich mich dort mit Pastinaken und Möhrchen eindecken können. Kam mir auch vor wie ne richtige Mama, so mit Fahrrad und nem großen Einkaufskorb am Lenkrad im dem das Biogemüse vom Wochenmarkt lungert. Zurück noch einen Abstecher in die beste Dorfbäckerei zum Brot und Kuchen holen und so... Wie im Fernsehn ;)
Nach vergeblicher Suche des tollen Brei-Einführungsheftes von Baden-Württembergischen Gesundheitsirgendwas herausgegeben, um dort nochmal die Details herauszufinden, half nur ein Telefonat mit der lieben breierfahrenen Freundin, um dann letztendlich eine Entscheidung zu treffen: Ersteinmal Pastinake statt Möhren! Die gute alte Möhre macht nämlich öfter mal Verstopfungen und die liebe neue Pastinake hingegen nicht. Schmeckt ähnlich, genauso lecker und einfach zu machen und mild, warum also nicht.
So habe ich am Sonntag dann also geschält und gekocht was die Vorräte hergeben. Der Brei ist für den ersten Versuch ganz passabel geworden und ich musste Jascha zurückhalten Jerik alles weg zu essen. Den Kleenen packten wir dann in die Wippe, schnallten ihm ein Lätzchen um und begannen das lustige Prozedere. Den Löffel an sich ist er ja schon gewöhnt, da er seit seinem 3. Lebenstag die Vitamin-D Tablette per Löffelchen bekommt und uns da auch nie groß Probleme bereitete. Nur schmeckt das Vitamin wohl süßer... Er verzog beim Brei ganz wunderbar das Gesicht und schaute uns äußerst irritiert an, mit einem Blick der sagen will: "Was soll das denn jetzt?". Grob geschätzt würde ich sagen, 1 Löffelinhalt in seinem Magen gelandet und ca. 5 Löffelinhalte auf Wange, Nase, Lätzchen, Händchen und Klamotten von Mama/Papa. Genau so wie man es sich also vorstellt. Alles ganz vorschriftsmäßig. War toll!
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