Mittwoch, 24. März 2010

Begossener Jerik

Das zweite Bad mit seinem Papa hat Jerik heute gottseidank auch wieder Spaß gemacht! Zwar hat er nicht gerade laut aufgelacht, aber angefangen zu Weinen hat er auch nicht. Er ließ sich schön von Jascha unterhalten und wirkte eigentlich ganz entspannt. Wunderbar, das Baden kann weitergehen, freuen uns sehr!
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Dienstag, 23. März 2010

Mal schnell...

... zusammengefasst:
15.03. 1. Bad mit Papa und 1. Bad seit langer Zeit bei dem Jerik sich wohl gefühlt hat. War toll!
Seit einer Woche: Fahren mit ihm im Kinderwagen nur noch sehr schwer möglich. Fängt gleich an zu Schreien. Selbst wenn er müde ist hält ihn die Betrachtung der großen bunten weiten Welt davon ab einzuschlafen. Und auch hier half jetzt nur: Bauchlage. Da kann er Nichts sehen und abschalten und einschlafen. Sehr schade, bisher fand ich es toll, dass er wenigstens im Kinderwagen auch mal in Rückenlage schläft.
Nachts ist alles beim "alten": um 3 Uhr und um 6 Uhr aufwachen, Hunger haben und ab 6:30 Uhr oder spätestens 7:00 Uhr wach sein. Dann darf er strampeln und ist einfach nur superglücklich und ich bin totmüde, denn 7:00 Uhr war selbst vor Jerik nicht meine Zeit. Aber da ich auch mal 4 Stunden Schlaf abbekomme (von 23-3:00 Uhr), nicht mehr ganz so wild.
Samstag hatte ich übrigens mein allererstes Bad seit 8 Wochen! Hach war das schön...

Die Gespräche mit ihm machen immer mehr Spaß, besonders da die Laute variantenreicher werden. Inzwischen ist auch so eine Art "b" hinzugekommen und ein "u". Wenn man ihm genügend Zeit zum Antworten lässt, spricht er sehr gerne und freut sich sichtlich, wenn man seine Laute imitiert. Seine Freude ist es natürlich mehr als wert sich etwas "komisch" aufzuführen. Und hier erzählt Jerik dem Papa von seinem spannenden Tag im Blüba Ludwigsburg:


Samstag, 20. März 2010

Babybesuch

Am Donnerstag habe ich den halben Tag bei Frida nebst ihrer Mama verbracht. Frida ist 7,5 Monate und Jerik 7,5 Wochen alt, so dass der Altersunterschied in diesem Alter natürlich noch recht groß ausfällt. Frida hatte großes Interesse am kleinen Jerik, der im übrigen neben Frida gar nicht so viel kleiner wirkt. Seine Händchen könnten sogar schon ein wenig größer sein. Irgendwie erschreckend und lustig zugleich.
Nachdem Frida immer wieder zu Jerik rübergeschielt hat und ihn beim Spielen beobachtete, haben wir die beiden leicht gegenüber gesetzt bzw. gehalten, so dass sie sich ansehen konnten. Erst beäugte Jerik einfach alles recht intensiv und da Frida sowieso fast immer vor sich hingrinst fiel es ihm natürlich nicht schwer, irgendwann einfach zurückzulächeln! Das war wirklich ein sehr schöner Moment mit den zweien. Man könnte sagen: Mission One complete.

Montag, 15. März 2010

7 Wochen Jerik - Rückblick

Gestern hatte das Strampeltierchen mal wieder eine Art Geburtstag, er wurde genau 7 Wochen alt. Was für aufregende und spannende 7 Wochen das bisher waren! Zeit für ein kleines Resumée. Jeder Tag gestaltet sich als neue Herausforderung, die Zeit zum Essen/Duschen/Ausruhen muss jeden Tag neu erarbeitet werden und hängt natürlich sehr von Jeriks "Mithilfe" ab.
Wobei sich die letzten 2 Wochen schon sehr von den ersten 4-5 Wochen unterschieden haben.
Am Anfang hat man da so ein kleines süßes Bündel, das viel weint, quengelt und vorallem Hunger hat. Unterschied zwischen Tag und Nacht gibt es noch nicht und das Schlafen außerhalb von Mamis Bauch scheint unmöglich. Sowohl für Jerik als auch für die Mami. ;-)
Nachdem wir gemerkt haben, wie sehr er sich durch sein unkontrolliertes Armgezappel selber wachhält, haben wir uns einen Pucksack bestellt und es war wirklich die Lösung und auch Rettung. Ihn selber so fest in Tücher zu wickeln, dass er sich nicht gleich wieder herausstrampelt habe ich leider nie geschafft. Aber das übernahm ja nun der Pucksack für uns. Endlich konnten wir und der Kleine nachts auch mal länger schlafen und das Einschlafen zog sich nicht über 4 Stunden hinweg. Tagsüber verzichten wir allerdings auf den Pucksack und so waren besonders die ersten 4 Wochen schlaftechnisch tagsüber unglaublich anstrengend. Da Jascha bereits einen Tag nach Jeriks Geburt arbeiten musste und besonders am Anfang viel unterwegs sein musste in Heilbronn, war ich mit unserem 24h Baby zum großteil auf mich allein gestellt. Denn alleine schlafen ohne Körperkontakt? Für Jerik eine unmögliche Vorstellung! Da ich die Nächte auch auf mich alleine gestellt war und bin (beim Stillen kann Jascha nun wirklich nicht helfen), waren die ersten Wochen ohne ein Schläfchen tagsüber schlimm. Müde Mama!
Doch nach diesen 4 Wochen und mit dem Beginn seines Lächelns und dem immer größeren Interesse an seiner Umwelt (nicht nur für seine Lieblingsstehlampe), begann auch die Phase in der er nachts langsam länger schläft als tagsüber. Letzte Woche hat er zum 1. Mal von ca. 22 Uhr bis 2:30 Uhr geschlafen! Einen Tag später von 23-3:00 Uhr! Endlich hatte ich meine 4 Stunden Schlaf am Stück wieder! Seit dem geht es mir auch tagsüber sehr sehr sehr viel besser. Zwar hat er diese 4 Stunden Phase nicht immer und auch wirklich nur 1x in der Nacht, aber es bedeutet für meinen Tiefschlaf eine Menge. Nun kann unser kleiner Mann auch oft tagsüber schlafen, und zwar auf dem Bauch. Nur auf dem Bauch, aber immerhin. Zwar sind es sehr selten mehr als die 2 Stunden zwischen den Stillmahlzeiten, aber diese Zeit ist schon sehr viel wert.
Apropos, das Stillen funktioniert nun meist wirklich im 2-Stunden Rythmus, die 1,5 Stunden haben wir ad akta gelegt. Sie lagen vermutlich auch an der nicht vorhandenen Hilfe meiner Ex-"Hebamme" (furchtbar) und meiner Unerfahrenheit. Inzwischen habe ich ein wenig dazugelernt und es funktioniert nun alles etwas routinierter. Zudem warten auch die ersten 170 ml Muttermilch im Tiefkühlfach auf den 1. Babysitter. Soviel trinkt unser Kleiner nämlich bereits auf einmal.
Alles in allem ist Jerik wirklich das anstrengendste aber auch allertollste was uns/mir je passiert ist!
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Freitag, 12. März 2010

Gespräch und Anlachen mit Jerik


Unser kleines Strampeltierchen ist ja nun mittlerweile 6 Wochen und 5 Tage alt und versucht immer mehr sich mit uns zu unterhalten. Die Laute werden dabei immer einen Tuck variantenreicher und es macht einfach Spaß ihm zuzuhören. In den letzten 2,5 Wochen hat er so unglaublich viel gelernt und über jede Kleinigkeit freut man sich als Elternteil natürlich extrem. Mit seiner Fähigkeit zum Lachen kam auch das starke Interesse an seiner Umwelt auf. Er kann nun minutenlang dem Mobile zugucken oder auch einfach die Balken an der Decke anstarren und gelegentlich auch einmal anlachen. Wobei Menschen lacht er natürlich am allerliebsten an. Heute morgen habe ich ein kleines "Zwiegespräch" mit ihm geführt, wie ich es jeden morgen erst einmal mache. Man muss sich ja erzählen was man so geträumt hat... ;-)
Dabei ist dieses kleine Bildchen entstanden mit einem fröhlichen Jerik. Und zudem habe ich noch ein kleines Video aufgezeichnet, so darf wer möchte sein Lachen und seine "Eloquenz" auch einmal in bewegten Bildern sehen. Die Stelle an der er anfängt zu spucken habe ich dann doch mal rausgeschnitten...

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Mittwoch, 10. März 2010

Tragetuchexperiment

Nachdem ich letzte Woche zum ersten Mal mit Tragetuch auch außer Haus unterwegs war, wagte ich es am Montag mit dem Tragetuch sogar nach Ludwigsburg. 30 Minuten Busfahrt, ein Arztbesuch und eine kleine Stadttour standen mir bevor. Natürlich war ich nach dem Kinderwagendebakel hochmotiviert und ich muss sagen es lief wirklich erstaunlich gut. Zwar bereitet das Binden des Tuchs mir immer noch Probleme, aber wenn der Kleine erstmal richtig sitzt ist es einfach nur schön. Die Busfahrt war gleich sehr viel angenehmer und die Stufen zur Arztpraxis stellten mich auch nicht vor logistische Schwierigkeiten. Nachdem ich anschließend noch zum Essen in die Stadt und in die Buchhandlung bin hatte ich zwar starke Rückenschmerzen, aber ich würde es jeder Zeit wieder tun und sicherlich dem Kinderwagen vorziehen. Und der kleine Große war auch sehr glücklich und das ist das beste Argument pro Tuch. Bild folgt bald...
Ps: Achja, beim Hüftultraschall war alles in bester Ordnung! Jipi! :-)

Samstag, 6. März 2010

Das erste Lächeln


Einer der berühmt berüchtigten Meilensteine im ersten Lebensjahr ist das erste soziale Lächeln. Präsentierte Jerik uns vorher stets nur sein Engelslächeln kurz vor dem Einschlafen im schläfrigen Wachzustand, so gönnte er mir vor 2 Wochen sein erstes richtiges Lächeln. Und zwar genau am 22.02.2010 mit 4 Wochen + 1 Tag. Es war noch ziemlich undifferenziert, denn was er genau angelächelt hat weiß ich leider nicht. Er lächelte einfach so an mir vorbei. Trotzdem war es unglaublich schön und sehr besonders für mich. Und genau einen Tag später lächelte er mich dann direkt an. Dann mischt sich in diese unglaubliche Freude natürlich auch ein gewisser Stolz, dass der Kleine einen auserkoren hat. Seit dem lächelt er selten, aber immer öfter fröhlich vor sich hin. Und wenn er dann richtig doll lacht und sein Mündchen dabei weit aufmacht, wirkt es direkt auf meine Tränendrüsen. Es ist einfach zu schön!
Das erste Foto seines Lächelns haben wir eine Woche später machen können, hier in den Armen von Opa Veit. Man sieht ihm das Glück an. Und damit meine ich nicht nur Jerik. Zauberhaft.
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Mittwoch, 3. März 2010

Jeriks tolles Hängebett


Hier kann man seine tolle Hängebettkonstruktion sehen. Sie ist am Dachbalken befestigt und besitzt eine schön elastische Feder, die das Bettchen immer wippen lässt, wenn der Große herumzappelt. So kann er sich - rein theoretisch - selber in den Schlaf wippen. Wir müssen beim Wippen zwar nachhelfen, aber es ist der einzige Ort außer unserem Bett (nur nachts) und unserem Körper (immer), an dem Jerik länger als 10 Minuten schlafen kann. Wir lieben es!
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Der Arztbesuch - U 3

Gestern hatten wir unser ersten Arztbesuch seit dem Klinikaufenthalt. Die U3 stand an und wir waren schon sehr gespannt auf die Ärztin und ob alles mit unserem Sohnemann in Ordnung sein würde. Nun, die Ärztin war wirklich sehr nett und hat sich auch Zeit für unsere Fragen genommen. Ihr Umgang mit Jerik war sehr schön, man merkte ihr die Sympathie für diese kleinen Würmchen sofort an.
Das nun wirklich lustige daran - wir rechnen inzwischen ja schon fast immer mit solchen Reaktionen - war ihre Reaktion auf sein Gewicht und seine Länge. Die Arzthelferin verkündete die vollen 5,4 kg unseres Schatzes (1,5 kg in 5 Wochen!) und die Ärztin reagierte darauf mit einem "Jesses Maria!". Und das von einer alteingesessenen Kinderärztin! Aber wir haben ja inzwischen schon gemerkt, dass unser "Kleiner" ja weder klein ist (nun 59 cm) noch es ihm an Nahrung mangelt. Einmal fragte die Hebamme sogar, ob wir Zufüttern würden...
Vor einigen Tagen hat er einen merklichen Sprung in seiner Entwicklung durchlebt und dort wollte er sogar beinahe jede Stunde gestillt werden! Nachts alle 1,5 Stunden. Das war wirklich eine Zerreisprobe für mich und es war auch das erste Mal, dass er irgendwann die Brüste leer getrunken hatte. Inzwischen ist er wieder auf 1,5 bis 2 Stunden Rythmus heruntergependelt und ich versuche es nun auf 2 Stunden - auch auf Anraten der Ärztin- zu drosseln. Die Taktik ist dabei ihn mehr trinken zu lassen durch öfter aufstossen lassen und einfach geduldig sein. Klappte gestern und heute eigentlich ganz gut. Gestern hat er mich sogar einmal 3 Stunden am Stück in der Nacht schlafen lassen! Gab es glaube ich seit dem ersten Tag in der Klinik nicht mehr. Es besteht also Hoffnung für mich, dass mein Ziel einmal wieder 4 Stunden am Stück schlafen doch noch wahr wird.
Nun, ansonsten ist Jerik kerngesund, es gab nichts zu beanstanden und nächste Woche Montag wird noch seine Hüfte untersucht.
Mit seiner Länge hat er übrigens das Normalmaß irgendeiner Skala gesprengt. Mal schauen wo das noch hinführt. Es ist zwar einerseits schön, dass er so toll wächst und gedeiht, andererseits passen ihm keine Strampler mehr vernünftig, da er einfach zu lang ist. Unser großer Kleiner wird einfach zu schnell groß! Im mehrfachen Sinne.

Der Ausflug

Heute sind wir zum ersten Mal Bus gefahren. Ich war ziemlich aufgeregt und daher besonders froh, dass ich die erste Fahrt nicht ganz alleine meistern musste. Ich habe meine liebe Freundin Lisa zum Bahnhof gebracht und so konnte ich beides verbinden. Danach bin ich alleine in die Stadt, was umso aufregender war, da ich weder Stadt noch Jerik-stundenlang-im-Kinderwagen-unterwegs kenne.
Es hat relativ gut geklappt, mit einer kleinen Stillpause in H&Ms mini Wickelraum, in dem niemand sonst mehr reingepasst hätte nachdem ich unser Kinderwagenschlachtschiff dort hinein abgestellt hatte. Der Bus nach hause ist mir dann vor der Nase weggefahren, ebenso die andere Buslinie zu der ich dann gelaufen bin. Also hieß es 30 Minuten am Bahnhof auf den nächsten Bus warten, und das mit einem sehr sehr hungrigem Jerik der schon viele Stunden lieb geschlafen hatte. Ergo: er würde bald seine Wachphase haben und sehr sehr hungrig sein. Mit Schnuller und viel Gewackel am Kinderwagen bei jedem Ampelstop des Busses haben wir es ohne große Schreiattacke doch noch nach hause geschafft. Ich war extrem nervös, vorallem da mir sehr schlecht war (nichts gegessen) und ich im Bus den Kinderwagen non stop hin und her rangieren musste. Ein Rollstuhlfahrer und unser Schlachtschiff waren zu viel für den Busdurchgang und bei jedem einsteigendem Fahrgast musste ich den Kinderwagen umherschieben. Und das ging 30 Minuten so und bedeutete doch Stress pur. Mit den Nerven am Ende kam ich dann nach hause und habe alles stehen und liegen lassen, um Jerik gleich stillen zu können.
Der Ausflug war alles in allem gesehen sehr schön, ich weiß jetzt immerhin das es möglich ist unversehrt nach Ludwigsburg und wieder zurück zu kommen, aber es war einfach zu lang. Sowohl für mich war es zu lang, als auch für Jerik. Aber dann wohl doch mehr für mich.